Ausflug 2020

17. November 2020

Auch im Jahr Eins nach dem Jubiläum gab es, trotz der speziellen Lage und den damals «guten» Corona-Fallzahlen, einen Ausflug. Weil wir ein bisschen was auf die Seite geschafft haben und wir unser Jubiläum noch einmal feiern wollten, machten wir dieses Jahr sogar einen 3-tägigen Vespa-Ausflug :)

Der Vorstand hat sich bereit erklärt diesen zu Organisieren. Treffpunkt war am Freitagmorgen bei der lauschigen Lounge bei Pius Blum. Mit leckerem Kaffee, Gipfeli und Früchten stärkten wir uns. Um 10.15 fuhren dann 15 motivierte the hebiesierinnen Richtung Oensingen, Welschenrohr, Gänsbrunnen und anschliessend über den kurvigen und kühlen Grenchenberg zu unserem Mittagsstopp beim Restaurant Untergrenchenberg. Zu unserer grossen Freude stiess dort auch Karin zu unserer Truppe dazu. Leider war das Wetter noch zu kühl und die Sicht zu verhangen um auf der grosszügigen Terrasse die Generalversammlung nachzuholen, welche wir im April aus den bekannten Gründen nicht durchführen konnten. Präsident Remo zog diese im Sääli in rekordverdächtigem Tempo durch, so dass wir dann das verdiente Mittagsessen geniessen konnten.

Nach der Stärkung fuhren wir die kurvenreiche Strecke hinab nach Grenchen, auf halbem Weg dann wie aus dem Nichts eine Wand – eine Wand aus wohliger Wärme und schon war es wieder angenehm warm auf den Vespas :) Nach dem obligaten Tankstopp fuhren wir durch den dichten Freitagnachmittags-Verkehr in Biel zum See-Café Alfermee, welches sich als spannenden Zwischenhalt entpuppte. Dann nahmen wir die letzte Etappe des Tages unter die Räder. Entlang es schönen Bielersee und durch noch schönere Dörfli nach Murten. Im Hotel Adler schlugen wir unser Nachtlager auf und freuten uns auf den heissen Stein in der Freiburger Falle, welcher später auf unsere hungrigen Mägen wartete. Nach dem Essen fanden wir in der Bar Cave in Blue eine amüsante Lokalität um unsere Kehlen zu benetzen.

Nach dem individuellen Frühstück am Samstag brachen dann schon die ersten vier the hebieser, leider, ihre Zelte ab und fuhren nach Hause. Die übriggebliebenen the hebieser fuhren am Samstagmittag, wie zu Schulreise-Zeiten, mit dem Schiff «Neuenburg» nach Praz. Die Masken wurden dabei pflichtbewusst gemäss Tour Motto «Route des masques» montiert. Die frische Murtener Seebrise tat sicherlich dem einten oder anderen the hebie gut. In Praz angekommen knurrte der Magen, leider empfanden wir das Restaurant gleich neben dem Boots-Steg nicht nach unserem Gusto. Kurzerhand entschlossen wir uns nach Motier zu laufen, um dort einen Gourmettempel auf zu suchen – das Restaurant «du Port» war schnell gefunden. Obwohl Corona bedingt problematisch, hat uns die nette Chefin des Hauses einen Platz frei gemacht. Die wunderbare Gastfreundschaft des Hauses hat uns köstliche Felchenfilets mit Pommes frites serviert.

Nach der Zwischenverpflegung ging es via-a-vis ins «Petite Chateau» um Weine zu degustieren. Ein lehrreicher Vortrag des Patrons über das Winzertum gehörte natürlich auch dazu. Etliche Degustations-Flaschen später, gingen wir um vier Uhr locker flockig mit dem Schiff zurück nach Murten, weil um 18 Uhr die «Murten Essgeschichten» startete. In 4 Restaurants wurden wir hervorragend verköstigt. Als Begleitung hat uns Ester, genannt Christine, uns über die Murtener Gepflogenheiten der vergangenen Jahrzehnte-/hunderte informiert. Mir (Präsi) ist vor allem die «Pomeranze» in Erinnerung geblieben :)

Am Sonntag fuhren wir direkt nach Hause. Unser Vize hat wiederum den Pacemaker übernommen und uns souverän nach Hause gelotst – gelernt ist halt gelernt. Nach etwa 1 Stunde Fahrzeit machten wir beim Schloss Landshut in Utzenstorf, nicht nur für unsere Vespas, eine kleine Verschnaufpause. Dabei stellt unser neu-the hebie Faik fest, dass seine Vespa einen Platten eingefangen hat. Nach der Pause wurde das Rad fachmännisch gewechselt und weiter ging es auf die Schlussetappe.

Um 13.30 Uhr endete die rundum gelungene Tour ohne grössere Zwischenfälle und wir verabschiedeten uns in Melchnau. Es war ein toller und gemütlicher Ausflug, bei dem uns wiederum Petrus Pate stand. Ein grosser Dank geht an Pius für die tolle Start-Verpflegung und an alle die zu diesem tollen Ausflug beigetragen haben. Es war einfach super. Bleibt alle gesund und überwintert brav eure Vespen.

Die Bilder gibt’s, wie immer, in der Galerie